Der Bedarf an Interkulturellen Trainern und Multiplikatoren wächst. In immer mehr Bereichen arbeiten Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen, was häufig zu Missverständnissen und Konflikten führt. Mit dem Format des interkulturellen Trainings kann nicht nur eine interkulturelle Sensibilisierung bewirkt werden, sondern es lassen sich für den jeweiligen Arbeitsbereich auch konkrete Maßnahmen entwickeln, die die Zusammenarbeit wesentlich verbessern. So kann Vielfalt in Organisationen zum Schatz werden. Unsere Ausbildung zum Interkulturellen Trainer stellt eine sinnvolle Zusatzqualifikation für Führungskräfte, Personalverantwortliche, Ausbilder, Expatriates und andere Multiplikatoren dar. Sie eignet sich auch besonders für freiberuflich tätige Trainer, Berater, Mediatoren und Coaches.
Als Teilnehmer unserer Ausbildung zum Interkulturellen Trainer werden Sie sich der eigenen kulturellen Prägungen bewusst und lernen, den Kulturbegriff differenziert einzuschätzen, kulturelle Unterschiede zu erkennen und zu verstehen sowie Konflikte konstruktiv zu lösen. Um diese Kompetenzen auch anderen vermitteln zu können, erwerben Sie zudem solide methodische und didaktische Kenntnisse. Im Laufe der Ausbildung zum Interkulturellen Trainer erarbeiten Sie ein eigenes Trainingskonzept. Dieses wird praktisch erprobt, sodass Sie auch konkrete Erfahrungen in der Trainerrolle machen und ein Feedback von den Ausbildungsleitern und der Ausbildungsgruppe erhalten. Zum Ausbildungsabschluss verfügen Sie über ein ausgearbeitetes interkulturelles Trainingsprojekt, das Sie sofort in Ihrem jeweiligen Tätigkeitsfeld einsetzen können.
Zugangsvoraussetzungen
Abgeschlossenes Hochschulstudium oder Berufsausbildung und mindestens 3 Jahre einschlägige Berufserfahrung. Bei Abweichung ist eine Einzelfallprüfung notwendig.
Zielgruppe (m/w/d)
Multiplikatoren in Organisationen, Unternehmen und sozialen Institutionen, Führungskräfte, Personalentwickler, Ausbildungsleiter, Expatriates, freiberuflich tätige Trainer, Mediatoren, Berater und Coaches sowie alle Personen, die im Trainingsbereich arbeiten möchten.
Umfang und Lerninhalte
Jedes Ausbildungsmodul ist einem speziellen inhaltlichen Schwerpunkt gewidmet, zudem wird bereits Erlerntes wiederholt und sinnvoll mit neuen Aspekten verknüpft. Rollenspiele, Praxisfälle, Übungen sowie analytische Feedbacks unterstützen den Wissenstransfer in die Praxis. Ab dem zweiten Modul bearbeiten die Teilnehmenden fortlaufend ein eigenes Trainingsprojekt, welches in Modul 6 präsentiert wird. Zum Abschluss der Ausbildung zum Interkulturellen Trainer liegt ein umfassendes Trainingskonzept mit praktischen Umsetzungsschritten vor.
Methoden: Erfahrungsorientierung, Handlungsorientierung, supervisorisches Arbeiten, Präsentieren, Steuern von Gruppendynamiken, Praxistransfer, Rollenspiele, Intervision, Übungen.
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
Modulinhalte
- Modul 1: Einführung in das interkulturelle Training und in den Kulturbegriff
- Modul 2: Methodische Trainingsaufbereitung und Präsentation
- Modul 3: Kulturelle Unterschiede und interkulturelle Kompetenz
- Modul 4: Konflikte und Schwierigkeiten in der interkulturellen Kommunikation
- Modul 5: Konfliktlösung und Gesprächsführung im interkulturellen Kontext
- Modul 6: Trainingsprojekt und Erprobung der Trainerrolle, Kolloquium
- Intervision / Trainingsprojekt
Die Gesamtausbildung mit Hochschulzertifizierung umfasst 192 Stunden, wovon 96 Stunden als Präsenzveranstaltung vor Ort absolviert werden.
Leistungsnachweise und Abschlussprüfung
- dokumentierte Anwesenheit von mindestens 80% der Ausbildungsstunden
- Abgabe einer schriftlichen, wissenschaftlichen Projektstudienarbeit, Umfang: ca. 20 Seiten
- Abschlusskolloquium zur Projektstudienarbeit (20 min Referat zzgl. Diskussion)
- Präsentation Trainingsprojekte
Abschluss
Im Erfolgsfall schließt die Ausbildung mit der Erteilung eines Zertifikats der Steinbeis + Akademie an der Steinbeis-Hochschule „Interkultureller Trainer (Steinbeis)“ ab.