Das zentrale Ziel der Beratung ist der Aufbau von Akzeptanz und der Einsatz von mediativen Methoden für Genehmigungsverfahren von z. B. öffentlichen Infrastrukturprojekten unter Berücksichtigung der Einzelinteressen der verschiedenen Stakeholder.

Unsere Arbeitsprinzipien basieren auf den Prozessen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 25 Abs. 3 VwVfG. Professor Dr. Gernot Barth ist als Referent für die VDI 7001 „Kommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung bei Planung und Bau von Infrastrukturprojekten“ durch den Verband Deutscher Ingenieure zugelassen.

Ihre Vorteile:

  • Sie können Ihr Projekt wie geplant durchführen und abschließen
  • Vertrauen der Beteiligten an den Nutzen des Projekts wird nachhaltig gestärkt
  • Sie reduzieren Konfliktkosten (z. B. Gerichtskosten, ect.)
  • Ihr Image wird nicht beschädigt, ihr öffentliches Ansehen als verantwortungsvoll handelndes Unternehmen wird geschärft

Unser Vorgehen:

Bestandsanalyse

Um das Genehmigungsverfahren vollumfänglich zu verstehen und einen Überblick über bereits durchgeführte Aktivitäten zu erhalten, erfolgt zunächst eine Bestandsanalys.

Stakeholder Analyse

Workshop mit allen am Verfahren Beteiligten, um eine umfassende Stakeholder-Analyse durchzuführen. Dabei geht es um die Benennung und Herausarbeitung der Beziehungen ALLER möglichen Beteiligten und Betroffenen des Genehmigungsverfahrens. Ziel ist es, eine Übersicht über alle Beteiligten und Betroffenen zu haben, sich über deren Werte, Einflüsse und Interessen bewusst zu sein sowie deren Beziehungen untereinander zu verdeutlichen. 

Die Stakeholder-Analyse ist eines der zentralen Arbeitsgrundlagen für das weitere Vorgehen im Verfahren der frühen Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsbeteiligungsarbeit.

Basierend auf den Ergebnissen der Bestands- und Stakeholder-Analyse kommen folgende Instrumente zum Einsatz:

Gespräche mit ausgewählten Stakeholdern

Das Ziel dieser Einzelgespräche ist der Vertrauens- und Beziehungsaufbau zwischen allen Akteuren, um die Parteien verhandlungsfähig zu machen. Eine vertrauensvolle Verhandlung ist nur nach vorherigem Vertrauensaufbau möglich, insbesondere wenn bereits Klageverfahren im Vorfeld angestrengt wurden und ggf. höhere Konflikteskalationsstufen erreicht wurden.

Durchführung von Dialogforen (Bürgerforen)

Dialogforen stellen eine erfolgreiche Methode in Beteiligungsprozessen dar und haben sich in den letzten Jahren vielfach auch in der Energiewende bewährt. Sie bieten den Beteiligten die Möglichkeit Anregungen und Wünsche einzubringen, zu diskutieren und konkrete Entscheidungsempfehlungen zu formulieren. Ein weiterer Vorteil von Dialogforen ist, besonders in der aktuellen Situation, dass sie auch als Onlineformat gut durchführbar sind.

Runde Tische Bürgerinitiativen

Auch der Runde Tisch ist in der Energiewende mittlerweile ein bekanntes Mittel zur nachhaltigen Gestaltung von Beteiligungsprozessen. Er wird besonders bei konfliktreichen Fragestellungen eingesetzt und soll, je nach Fragestellung, alle relevanten Interessensvertreter an einen Tisch bringen. Runde Tische können Bürgerforen ggf. ergänzen. Das Ziel besteht darin, einen Konsens bzw. eine Annäherung zwischen verschiedenen Interessensgruppen zu finden, der von allen getragen wird.  

Mediative Begleitung von Beteiligungsformaten

Der Erfolg von Beteiligungsformaten hängt maßgeblich damit zusammen wie der durch die Formate ermöglichte Dialog zwischen den Beteiligten gestaltet, strukturiert, moderiert und geleitet wird. Neben der Konzeption und Organisation von Beteiligungsformaten sehen wir die moderative Gestaltung der Formate als besonders wichtig und als Kernkompetenz der eigenen Arbeit an.

 

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.