| Familie & Soziales, Institut, Veranstaltungen

Mediation in Familien und Paarbeziehungen: Wege zu mehr Empathie, Verständnis und Verbundenheit

Das Bedürfnis nach Empathie und Verständnis

Empathie und Verständnis sind grundlegende menschliche Bedürfnisse. Wir alle sehnen uns nach persönlicher Nähe und emotionaler Verbundenheit – diese Urbedürfnisse geben uns Halt, Sicherheit und das Gefühl, angenommen zu sein. Bleiben diese Bedürfnisse unerfüllt, können Gefühle wie Einsamkeit, Selbstzweifel und Ängste entstehen. Oft sind diese inneren Spannungen Auslöser für Konflikte in Familien oder Partnerschaften. Streitigkeiten entstehen nicht selten aus dem Wunsch heraus, gesehen, gehört und verstanden zu werden.

Die Beziehung zu sich selbst als Grundlage für ein gemeinsames Wir

Eine stabile und gesunde Beziehung zu sich selbst bildet die Basis für ein harmonisches Miteinander. Wer achtsam mit den eigenen Bedürfnissen umgeht und sich selbst Wertschätzung entgegenbringt, schafft die Grundlage für ein „Wir“, das von Verständnis und Respekt getragen wird. Selbstfürsorge ist kein Egoismus – im Gegenteil: Nur wer sich selbst gut behandelt, kann auch anderen auf Augenhöhe begegnen.

Wertschätzung – sich selbst und den Partner anerkennen

Wertschätzung ist der Schlüssel zu einer erfüllten Beziehung. Das bewusste Wahrnehmen und Anerkennen der eigenen Stärken und Schwächen fördert das Selbstwertgefühl. Gleichzeitig stärkt es die Verbindung zum Partner, wenn auch dessen Bedürfnisse, Gefühle und Grenzen respektiert werden. Kleine Gesten der Anerkennung, aufmerksames Zuhören und Dankbarkeit können im Alltag einen großen Unterschied machen.

Krisen als Chance – wenn Hilfe von außen nötig ist

Keine Beziehung bleibt von Meinungsverschiedenheiten, Verletzungen oder Krisen verschont. Konflikte können jedoch auch Chancen zur Weiterentwicklung bieten. Wenn Gespräche ins Stocken geraten oder Missverständnisse sich häufen, kann es hilfreich sein, Unterstützung von außen in Anspruch zu nehmen. Professionelle Mediator*innen schaffen einen sicheren Rahmen, in dem beide Seiten ihre Sichtweisen ausdrücken können. Sie helfen dabei, verhärtete Fronten aufzuweichen und Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten tragbar sind.

Ob als präventive Maßnahme oder zur Konfliktbewältigung – Mediation kann Beziehungen stärken und den Weg zu mehr Empathie und Verbundenheit ebnen. Denn manchmal braucht es nur einen neutralen Blick von außen, um wieder den Zugang zueinander zu finden.

Qualifizierte Mediator*innen – professionelle Hilfe für Familien und Paare

Um Menschen in familiären und partnerschaftlichen Konflikten kompetent unterstützen zu können, braucht es eine fundierte Ausbildung. Der Aufbaukurs „Familie und soziale Handlungsfelder“ von IKOME | Steinbeis Mediation bietet Mediatorinnen und Mediatoren das notwendige Wissen und die praktischen Werkzeuge, um Paare und Familien auf ihrem Weg zu mehr Verständnis und Zusammenhalt zu begleiten.

Der Aufbaukurs findet in vier drei-tägigen Modulen vom 04. April 2025 bis 23.08.2025 in Leipzig statt. Weitere Informationen erhalten sie in unserer Broschüre.

Immer auf dem Laufenden

Bleiben Sie informiert über unsere Ausbildungen, Veranstaltungen und Projekte über unsere Social-Media-Kanäle LinkedIn und facebook sowie über unseren monatlichen Newsletter.

Des Weiteren finden Sie in der Fachzeitschrift Die Mediation inspirierende und informative Artikel zu den Themen Familienmediation. Ganz besonders zu empfehlen ist der Beitrag „Wie können WIR glücklich sein? – (Paar-)Beziehungen gemeinsam erfolgreich gestalten“ von Johanna Jochum in der Ausgabe IV / 2024 „Die Macht des Schweigens“.

 

Wir brauchen Ihre Einwilligung

Dieser Inhalt wird von YouTube bereit gestellt. Wenn Sie den Inhalt aktivieren, werden ggf. personenbezogene Daten verarbeitet und Cookies gesetzt.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 7 plus 8.