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Gemeinsam Zukunft gestalten – Abschluss des deutsch-polnischen Bürgerbeteiligungsprozesses

Am 01. April 2025 fand in der Alten Färberei in Guben der 5. deutsch-polnische Bürgerdialog, moderiert durch rbb-Journalist Sebastian Schiller, statt – und bildete damit den feierlichen Abschluss eines intensiven grenzüberschreitenden Bürgerbeteiligungsprozesses. Das Projekt mit dem Titel „Gemeinsam stärker! Gemeinsame Krisenbewältigung in der deutsch-polnischen Grenzregion“ ist Teil des Förderprogramms „Common Ground – Über Grenzen mitgestalten“ der Robert Bosch Stiftung.

Unsere Rolle als IKOME | Steinbeis Mediation

Seit dem Projektstart vor rund zwei Jahren haben wir von IKOME | Steinbeis Mediation diesen Beteiligungsprozess fachlich begleitet. Unsere Aufgaben umfassten die Konzeption, Organisation, Moderation und Dokumentation der Beteiligungsveranstaltungen und weiterer Beteiligungselemente. Dabei war es uns ein zentrales Anliegen, Räume für echten, offenen und respektvollen Dialog auf Augenhöhe zu schaffen – über Landes- und Sprachgrenzen hinweg.

Beteiligung mit Wirkung

Insgesamt wurden fünf große Bürgerdialoge in der Region durchgeführt – mit über 400 Teilnehmenden aus Deutschland und Polen. Ergänzt wurde der Prozess durch die Gründung eines deutsch-polnischen Bürgerbeirats, der seine Arbeit auch über das Projektende hinaus fortsetzen wird. Im Vorfeld haben wir eine Kurzexpertise zu den Herausforderungen in der deutsch-polnischen Zusammenarbeit während der Corona-Pandemie erstellt und daraus abgeleitet, wie der Beteiligungsprozess konkret gestaltet werden muss. Zusätzlich wurde parallel eine Umfrage durchgeführt, um auch die Meinung der Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen, die nicht an den Bürgerdialogen teilnehmen konnten.

Im Zentrum der Dialogveranstaltungen standen Fragen wie:

  • Was bewegt die Menschen in unserer Grenzregion?
  • Wo funktioniert die Zusammenarbeit – und wo hakt es?
  • Welche konkreten Wünsche und Ideen gibt es für die Zukunft?

Daraus hervorgegangen sind Empfehlungen in vier zentralen Themenfeldern:

  • Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung
  • Grenzüberscheitende Bildungsangebote
  • Grenzüberschreitender Öffentlicher Nahverkehr
  • Grenzüberschreitender Tourismus

Diese Empfehlungen wurden gebündelt und in einem Abschlussbericht dokumentiert, der bei der Veranstaltung am 01.04. an zentrale politische Entscheidungsträger übergeben wurde – darunter:

  • Marek Cebula, Wojewode der Wojewodschaft Lubuskie
  • Izabela Zietka, stellvertretende polnische Bildungsministerin
  • die brandenburgischen Landtagsabgeordneten Nadine Graßmel und Julian Brüning
  • sowie der deutsche Generalkonsul Martin Kremer

Ausblick

Der grenzüberschreitende Bürgerbeirat wird sich bereits am 15. Mai 2025 erneut treffen, um die Ergebnisse der Abschlussveranstaltung auszuwerten und zukünftige Schritte zu planen. Damit endet der Beteiligungsprozess nicht – er geht in eine neue Phase über.

Wir von IKOME | Steinbeis Mediation sind dankbar für das Vertrauen und stolz, diesen Prozess mitgestaltet zu haben. Denn wir sind überzeugt: Partizipation stärkt das Miteinander – über Grenzen hinweg.

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