| Institut, Presse

DPA-Interview zur Landtagswahl in Thüringen

Wie würde ein Mediator bei der Regierungsbildung vermitteln?

Nach der Landtagswahl in Thüringen scheint eine Regierungsbildung schwierig. CDU-Spitzenkandidat Mike Mohring signalisiert nach der Wahl er sei bereit, mit der Linken von Bodo Ramelow zu kooperieren. Sollte es zu einer Koalition kommen, wäre das die erste direkte Zusammenarbeit von Linke und CDU auf Landesebene - eine Option, die vor der Wahl kategorisch ausgeschlossen wurde. CDU-Bundespolitiker halten an ihrer Absage an Koalitionen mit AfD und Linke jedoch weiter fest.

Wie würde ein Mediator in diesem Konflikt vermitteln? Unser Institutsleiter Prof. Dr. Gernot Barth rät den Landesvertretern von DCU und Die Linke, bundespolitische Interessen auszublenden und sich über ihre konkreten Pläne für Thüringen klarzuwerden.  Im konkreten landespolitischen Kontext sei eine Einigung zwischen beiden Parteien möglich. "Wenn es gelingt, eine autonome Position zu entwickeln, dann könnte man sich auch mit jemandem auf ein ganz konkretes Beieinander einigen", so Barth.

Hören Sie das gesamte Interview mit der dpa, Deutsche Presse-Agentur GmbH:

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 5 plus 5.